Feld­berg-Berg­ren­nen 11. Okto­ber 1925

Die Klasseneinteilung war damals recht verwirrend.
1924 galt noch die alte Einteilung, nach Steuer-PS.

Ab 1925 wurden dann die international üblichen Hub­raum­klassen verwendet, die von der Pres­se aber oft­mals noch ignoriert wurden.

Aufgeteilt wurde weiterhin nach

• Touren-,
• Sport- und
• Renn­wagen

und zusätzlich noch in

• Fabrik- oder Werks­fahrer und
• Privat­fahrer.

Diese Aufteilung war suspekt, denn sie erfolgte mehr oder weniger willkürlich.

Die Touren­wagen hat man, in meinen Augen berech­tigt, spä­ter weggelassen. Und die Fah­rer­klas­sifi­zie­rung er­folg­te ab 1927 nach

• Ausweis- und
• Lizenz­fahrer.

Anfang der 50er Jahre verzichtete man auch auf diese Ein­teilung. Die Kategorie Ausweisfahrer wurde fallengelassen.

Heute braucht man für nationale Veranstaltungen eine C-Lizenz etwa für Autoslalom- oder Gleichmäßigkeitsprüfungen mit kleinen Autos. Es genügt ein Antrag und 49 Euro Gebühr. Die nationale B-Lizenz muss man für ähnliche Kleinveranstaltungen, aber mit stärkeren Autos, beantragen. Außerdem muss man drei gute Ergebnisse mit der C-Lizenz vorlegen können. Mit der nationalen A-Lizenz darf man an Tourenwagenrennen in Deutschland und der Europäischen Union teilnehmen, wenn man einen ent­sprechenden Leistungsnachweis erbracht hat. Die nationale A-Lizenz kostet 231 Euro im Jahr.

Es folgten die D-Lizenz international, für GT4 und Formel-4-Fahr­zeuge, Lizenz C international für z. B. den Porsche Carrera Cup und Formel-3-Rennen und ähnliche Veranstaltungen für 262 Euro im Jahr und fünf guten Platzierungen mit nationaler A-Lizenz. Professionelle Fah­rer besitzen die internationale B- oder A-Lizenz. Formel-1-Fah­rer haben eine Superlizenz.