Bei den Bergrennen starteten drei Fahrer gleichzeitig, also kein Massenstart. Auf der linken Seite eine UT (Untertürkheim, Motoren- und Fahrzeugbau) mit Bekama-Motor (wurde 1925 / 1926 hergestellt). Beim Fahrer handelt es sich entweder um Max Kiemel oder um Erwin Gehring aus Stuttgart. Mitte: Georg Wünsche auf Horex, rechts: Franz Müller auf Zürtz-Rekord.
Für 1920 fehlen mir leider die Ergebnisse der Motorradfahrer.
Deutscher Meister der Jahre 1920 und 1921 wurde Josef „Jupp“ Müller aus Düsseldorf auf NSU 1.000 cm³.
Es gab und gibt in Deutschland in der Vor- und Nachkriegszeit über 200 von den Behörden genehmigte Rennstrecken. Die unzähligen „Bergrennen“ der Vorkriegszeit muss man sehr differenziert betrachten. Bis weit in die 1920er Jahre wurden viele dieser Veranstaltungen als „Bergprüfungsfahrten“ oder ähnlich bezeichnet. Das Wort „Rennen“ wurde bewusst vermieden. Jedermann konnte mit seinem Privatauto antreten und schauen, wie schnell er damit den Berg hochkam.
Beim Feldberg-Bergrennen allerdings stand die Fahrer-Elite am Start, da ging es zur Sache.
Noch zweifelhafter waren die „Flachrennen“, bei denen es darauf ankam, eine festgelegte schnurgerade Strecke – meistens 1 km – so schnell wie möglich zu befahren. Hierbei kam es im Prinzip nur auf die Motorleistung an. Je reicher man war, desto mehr PS konnte man sich kaufen.
Der Begriff „Sieg“ wurde damals überstrapaziert. Es gab
Da konnte praktisch jeder einen Pokal mit nach Hause nehmen.
Michael Müller, NiederlandeKlasse (bis Steuer-PS) | Fahrer | Herkunft | MaschineMaschine | Durchschnittsgeschwindigkeit | |
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6 | M. Engel | Wanderer 1.572 cm³ | 28 km / h | ||
10 | Conrad | Frankfurt am Main | Adler 2.620 cm³, 22 PS | 27 km / h | |
12 | Carl Iron | Frankfurt am Main | Adler 2.820 cm³, 50 PS | 36 km / h | |
Gesamtsieg über alle Klassen | : | Privatfahrer | |||
: | Industriefahrer |