Berg der Wissenschaft (Höhe 825 Meter über Meeresspiegel)
Messsonden Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013Messstation Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013Observatorium Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013
2011
Auf den kleinen Bruder des Großen Feldbergs, haben sich 2011 70 Wissenschaftler aus ganz Europa, China, Pakistan, den USA und Kanada unter der Leitung Dr. John Crowley vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz eingefunden, um die Zusammensetzung der Luft im Taunus zu erforschen. Sie wollen herausfinden, wie gut die Atmosphäre in Ballungsgebieten Schadstoffe aus eigener Kraft reinigen kann. Dazu haben sie zusätzlich zu den im dortigen Taunus-Observatorium bereits vorhandenen Analysegeräte noch ca. 50 weitere mitgebracht.
Besonders wichtig ist der Wald. Die Nadelwälder des Taunus produzieren im Jahr 30 Tonnen Sauerstoff pro Hektar. Laubwälder, die es hier kaum gibt, würden nur 15 Tonnen erbringen. Bei der Staub- und Rußfilterfunktion ist es umgekehrt. Da würden Buchenwälder 50 Tonnen Ruß und Staub pro Jahr und Hektar filtern, die Fichtenplantagen im Hochtaunus filtern nur 35 Tonnen.
Der Kleine Feldberg gehört zur Gemarkung Glashütten. Er ist entweder der zweithöchste Gipfel des Taunus oder der Zweitgipfel des Großen Feldbergs. An seinen Abhängen entspringen die Weil und der Emsbach.
Im Fichtenwald unterhalb des Kleinen Feldbergs… Eigenes Foto…befindet sich die Weilquelle. Noch ist sie nur ein Rinnsal, wird aber auf ihrem 47 km langen Weg zur Lahn zum wasserreichsten Fluss des Taunus. Eigenes Foto
Auf dem Gipfel des Kleinen Feldbergs befindet sich das Taunusobservatorium. Es dient meteorologischer und geophysikalischer Beobachtung und Forschung. Es wurde 1913 vom Physikalischen Verein Frankfurt am Main aus Spendengeldern eingerichtet. Kaiser Wilhelm II. war bei der Eröffnung zugegen. Seit der Gründung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main im Jahre 1914 ist das Taunusobservatorium eine Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik (heute Institut für Atmosphäre und Umwelt).
1948: „Wettermacher“ Anton Meister… Mein Archiv…bei seiner Arbeit auf dem Kleinen Feldberg Hansjörg Meister
Der Physikalische Verein Frankfurt betreibt seit 1998 auf dem Kleinen Feldberg die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte, die aus zwei 4,2 Meter Beobachtungs-Kuppeln inmitten vom Wind pittoresk geformter Ebereschen besteht.
2013
100-jähriges Bestehen des Observatoriums
So sah der Gipfel des Kleinen Feldbergs damals aus. Heute ist er wunderbar bewachsen mit Pionierbäumen: Ebereschen, Birken. Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013Der Kleine Feldberg vor 100 Jahren Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013Ein Ballon trägt eine Kamera nach oben. Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013Unterschrift von Kaiser Wilhelm II, er kam zur Eröffnung Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013
Am 28. September 2013 veranstaltete der „Physikalische Verein Frankfurt“ einen Tag der offenen Tür im Taunus Observatorium Kleiner Feldberg. Anlass ist das 100-jährige Bestehen des Observatoriums. Interessierte erhalten an diesem Tag Einblicke über die Forschungstätigkeiten in den Fachgebieten Erdbeben, Klima und Wetterdienst.
Hier werden ozonschädigende und Treibhaus-Gase gemessen. Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013Gespräch am Tag der offenen Tür 2013 Eigenes FotoBlick vom Kleinen zum Großen Feldberg Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013Erdbebenwarte Eigenes Foto am Tag der offenen Tür 2013
Ein Mai-Spaziergang um den Gipfel des Kleinen Feldbergs
Mai auf dem Kleinen Feldberg Eigenes FotoDie Ebereschen blühen. Eigenes FotoMoosbewachsene Baumstämme Eigenes FotoAbgestorbene Bäume und frisches Grün Eigenes FotoMittagslicht Eigenes FotoDer Weg Eigenes FotoBraunes Haus Eigenes FotoDie Schönheit der Taunusberge Eigenes Foto
Ein Spaziergang im Herbst rund um den Kleinen Feldberg
Die Vogelbeere oder Eberesche gehört zur Familie der Rosengewächse. Eigenes FotoHeidelbeeren Eigenes FotoVom Sturm geknickte Birke gibt nicht auf. Eigenes FotoRotrandiger Porling Eigenes FotoFichten, Ebereschen, Heidelbeeren Eigenes FotoMoosbewachsene Ebereschen Eigenes FotoVom Sturm gebeugt Eigenes FotoZunder (Porling) Eigenes FotoFlechtenbewachsen und vom Sturm zerzaust Eigenes FotoHeidelbeeren (Ericaceae) unter Ebereschen (Rosaceae) Eigenes FotoAus Vogelbeeren kann man Gelee und Marmelade kochen. Eigenes FotoMoosbewachsene Baumstämme Eigenes FotoDoppelstämmige Fichte Eigenes FotoBlindschleiche auf dem Weg Eigenes FotoFichte mit dürren Ästen Eigenes FotoZunderschwämme Eigenes FotoSonnenbeschienene Fichten duften. Eigenes FotoFingerhut (Digitalis purpurea) Eigenes FotoBlick über den Taunus vom Kleinen Feldberg aus Eigenes Foto